Technik

Im Gegensatz zu anderen Fahrzeugen (Fahrräder, Autos, usw.) sind Luftfahrzeuge mit Tragflächen ausgetattet.

Warum fliegt ein Flugzeug

Tragflächen haben auf der Oberseite eine größere Wölbung als auf der Unterseite. Wird die Tragfläche in der Luftmasse beschleunigt, muß die Luft sich teilen. Dieses beginnt an der Nase des Tragflügelprofiles, dem sogenannten Staupunkt. Da die Luftteilchen an der Endleiste des Tragflügels wieder zusammen treffen wollen, entsteht auf der Oberseite eine wesentlich höhere Strömungsgeschwind als auf der Unterseite.

Da durch herrscht auf der Oberseite Unterdruck (Sog) und auf der Unterseite Überdruck (Druck). Es einsteht eine Kraft die unser Flugzeug trägt.

Der Auftrieb!

Bei Flugzeugen und Motorseglern wird die Strömung an den Tragflächen durch Schub, von Motor und Propeller oder durch Düsen erzeugt.

Thermik und Hangwind

Zu Beginn des Segelfluges wurden die Segelflugzeuge auf den Berg getragen. Mittels Gummiseil katapultierte man das Flugzeug einige Meter in die Luft, so dass das Segelflugzeug in das Tal hinab gleiten konnte.

Das Gewicht des Flugzeuges sorgte bei der richtigen Schwerpunktlage für den Vortrieb, der dann für den nötigen Auftrieb sorgte.

Bald erkannte man, dass bei zunehmendem Bergwind, der Aufwind die Sinkgeschwindigkeit aufhob, und die Segelflugzeuge stundenlang im Hangauffwind fliegen konnten.

Auch die Thermik wurde entdeckt. Von der Sonnne erwärmte Luft, die nachoben steigt.
Also konnte man kreisend den Hang verlassen und den Wolken entgegen steigen. Von Wolke zu Wolke gleitend wurden die ersten Überlandflüge durchgeführt.

Da auch in der Ebene die Thermik das Segelfliegen ermöglichte, wurden neue Startarten entwickelt.

Der Autoschlepp - der Flugzeugschlepp - der Windenschlepp

Letzterer setzt sich immer mehr durch. Er ist kostengünstig und Ausklinkhöhen von 300-500m sind ideale Voraussetzungen für schöne Segelflüge.

Die ersten Segelflugzeuge glitten aus 100m Höhe 1000m weit: Gleitverhältnis 1:10.

Durch elegantere Bauweisen und leistungsfähigere Profile wurde das Gleitverhältnis der Segelflugzeuge immer mehr verbessert.

fünziger Jahre 1:25
sechziger Jahre 1:33
siebziger Jahre 1:40
achtziger Jahre 1:50
neunziger Jahre 1:60