UK Sailplane Grand Prix in Bicester

Sebastian versucht sich dieses Jahr in einer ungewohnten Wettbewerbsform: Ähnlich wie bei einem Formel 1 - Rennen fliegen beim Grand Prix alle Piloten gleichzeitig ab und erhalten die Selbe Abflugzeit. Wer als erster das Ziel erreicht, gewinnt das Rennen.

Bereits am Donnerstag, 7. Juli, ist Sebastian mit Christian als Rückholer Richtung England gefahren. Am Freitag konnte dann zusammen mit Jan Omsels und Hermann Leucker, den anderen beiden Gastpiloten aus Deutschland, die Gegend erkundet werden.

Das Pflichttrainig am Samstag hat wetterbedingt nur einige Platzflüge zugelassen.

Der erste Wertungstag am Sonntag

... war mäßg fliegbar. Nur die hälfte der Teilnehmer konnte die Aufgabe vollenden. Immherhin waren alle drei Deutschen in den Punkten. Hermann als vierter, Sebastian als fünfter und Jan als siebter.

Nach dem guten Auftakt war erst einmal Alternativprogramm angesagt. Aufgrund von vielen schlecht vorhersehbaren Schauern wurden sowohl der Montag als auch der Dienstag frühzeitig neutralisiert. Wir haben die beiden Tage genutzt, um uns das Universitätsviertel von Oxford und Blenheim Palace anzuschauen.

Am Mittwoch sah es dann erst einmal nach einem zweiten Wertungstag aus. Die Schauerlinien sind allerdings bis in denmspäten Nachmittag immer wieder über Bicester hinweg gezogen und die Sportleitung hat am Ende entschieden, den Tag zu neutralisieren, weil beim besten Willen keine Chancengleichheit herzustellen war.

Zweiter Wertungstag am Donnerstag

Endlich "normales" Wetter. 246 km - Aufgabe, erster Start um 12 Uhr, Abflug frei um 13:01 Uhr.

Sebastian wird elfter und kriegt dafür leider keine Punkte. Die anderen beiden deutschen Piloten schlagen sich besser: Hermann Leucker belegt erneut den vierten Platz und Jan Omsels kann den Tag gewinnen!

Am Freitag müssen wir früh aufstehen. Am frühen Nachmittag soll es wieder schauern und die Wettbewerbsleitung will sich die Option offen halten, vorher eine Aufgabe fliegen zu lassen. Leider wird der Optimismus nicht belohnt. Auch dieser Tag wird neutralisiert.

Auch am Samstag wird nach langem Warten neutralisiert. Warmluft, Abschirmung und starker Wind lassen keinen Wertungstag zu.

Dritter Wertungstag am Sonntag:

Der Meteorologe macht zunächst nicht viel Mut auf besseres Wetter als am Samstag zuvor. Allerdings ist klar, dass zu mindest die Abschirmung ausbleiben wird. Der Competition Director schreibt mit etwas über 100 Kilometern gerade einmal die Mindeststrecke aus - auch unter dem Gesichtspunkt, dass an diesem letzten Tag um spätestens 17 Uhr die Siegerehrung stattfinden soll.

Nachdem alle Piloten in der Luft sind, wird das letzte Rennen dieses Grand Prix freigegeben und wird für alle noch einmal einen schönen Flug bringen. DIe Wolkenstraßen stehen offensichtlich perfekt. Sebastian Berichtet nach dem Flug, dass er nach dem Abflug nur noch drei Kreise gemacht hat, um höhe zu gewinnen und den ansonsten unter der Wolkenbasis im Geradeausflug so gutes Steigen erzielt hat, dass er die Aufgabe in knapp etwa 40 Minuten mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 150 km/h umrunden konnte. Das reicht noch einmal für einen fünften Platz in der Tageswertung und insgesamt für einen guten achten Platz bei seinem ersten Grand Prix.

Jan Omsels vom LSC Bad Homburg kann mit einem zweiten Platz im letzten Rennen den Gesamtsieg vor den Lokalmatadoren Andy Davis und Derren Francis sichern und qualifiziert sich damit für das Grand Prix Finale in Südafrika. Hermann Leucker vom LSC Bayer Leverkusen rundet mit einem vierten Platz in der Gesamtwertung den Auftritt der Deutschen Gast-Piloten bei diesem Englischen Grand Prix ab.

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Berichterstattung

Die Berichterstattung fällt dieses Mal aufgrund der mäßige Versorgung mit Strom und W-LAN leider etwas knapper aus als sonst. Gelegelntliche Posts erfolgen hier und/oder auf Facebook. Ansonsten ist das Live-Tracking an Wertungstagen sehr zu empfehlen. Dort kann man die Tage auch noch eimal im Zeitraffer ansehen.

Siegerehrung